Der Ausdruck „die unbarmherzige Logik der Gewalt“ ruft ein starkes, fast philosophisches Bild hervor.
Ich verstehe darunter:
• Gewalt folgt eigenen, kalten Gesetzen, die sich der Moral oder Menschlichkeit entziehen.
• Sie entwickelt eine Dynamik, in der Ursache und Wirkung brutal, aber folgerichtig aufeinander folgen – z. B. Vergeltung ruft Gegengewalt hervor.
• „Unbarmherzig“ bedeutet hier, dass diese Logik keine Rücksicht, kein Mitleid, kein Mitgefühl kennt – sie ist mechanisch, instinktiv, unvermeidlich.
• Der Satz kann auch als kritischer Kommentar zur menschlichen Natur oder zu Machtverhältnissen gelesen werden: Wer Gewalt einsetzt, wird oft selbst Opfer derselben Logik.
Kurz gesagt:
Die „unbarmherzige Logik der Gewalt“ beschreibt, dass Gewalt, einmal entfesselt, nach ihren eigenen grausamen Regeln funktioniert – ohne Gnade, ohne Ausweg, ohne moralische Bremse.